wann wir schreiten

Wann wir schreiten Seit’ an Seit’

„Wann wir schreiten Seit’ an Seit’ „ist ein Lied der Arbeiterbewegung, das 1914 von Hermann Claudius (Hamburg) gedichtet und 1915 von dem Juristen Michael Englert vertont wurde.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt das Lied in der DDR einen festen Platz im Repertoire zahlreicher Jugend- und Arbeiterchöre, auch im Liederbuch der Freien Deutschen Jugend.

Weiterhin war es Teil des schulischen Musikunterrichts (dabei wurde in den Lehrbüchern die vierte Strophe „Mann und Weib und Weib und Mann …“ weggelassen.)

 

Wann wir schreiten Seit an Seit und die alten Lieder singen und die Wälder widerklingen, fühlen wir, es muss gelingen: Mit uns zieht die neue Zeit, mit uns zieht die neue Zeit!

 

Eine Woche Hammerschlag, eine Woche Häuser quadern zittert noch in unsern Adern, aber keiner wagt zu hadern. Herrlich lacht der Sonnentag, herrlich lacht der Sonnentag!

 

Birkengrün und Saatengrün, wie mit lächelnder Gebärde hält die alte Mutter Erde, dass der Mensch ihr eigen werde, ihm die vollen Hände hin, ihm die vollen Hände hin.

 

Wann wir schreiten Seit an Seit und die alten Lieder singen und die Wälder wieder klingen, fühlen wir, es muss gelingen: Mit uns zieht die neue Zeit, mit uns zieht die neue Zeit !

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