Zwischen Frankreich und Böhmerwald
Das Volkslied „Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald“ entstand Mitte des 19. Jahrhunderts.
Der Text ist von Hoffmann von Fallersieben(1798—1874),
die Melodie des Liedes komponierte Justus W. Lyra, (1822—1882).
Liedtext
Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald,
da wachsen unsre Reben,
Grüss mein Lieb am grünen Rhein,
grüss mir meinen kühlen Wein!
|:|:Nur in Deutschland,:| da will ich ewig leben.:|
Fern in fremden Landen war ich auch,
bald bin ich heimgegangen.
Heiße Luft und Durst dabei,
Qual und Sorgen mancherlei —
|: |:nur nach Deutschland:|
tät heiß mein Herz verlangen.:|
Ist ein Land, es heißt Italia,
blühn Orangen und Citronen.
Singe! sprach die Römerin
und ich sang zum Norden hin:
|: |:Nur in Deutschland,:|
da muß mein Schätzlein wohnen.:|
Als ich sah die Alpen wieder glühn
hell in der Morgensonne: grüß
mein Liebchen, goldner Schein!
grüß mir meinen grünen Rhein!
|: |: Nur in Deutschland,:|
da wohnet Freud' und Wonne.:|