o wie wohl ist mir am abend

Volkslieder, Kinderlieder, Heimat- und Wanderlieder

Oh, wie wohl ist mir am Abend

„Oh, wie wohl ist mir am Abend“ ist ein deutschsprachiges Volkslied aus dem 19. Jahrhundert in Form eines Kanons zu drei Stimmen.

 

Bei „Oh wie wohl ist mir am Abend“ handelt es sich um die einfachste Form eines Kanons, den „natürlichen Kanon“, bei der eine Stimme den melodischen Verlauf der anderen Stimme durch Phasenverschiebung (hier im Terzabstand) genau imitiert.

 

Das Werk wird in der Regel dem Lehrer und Komponisten Karl Friedrich Schulz (1784–1850) zugeschrieben. In der Tat findet sich der älteste bekannte Nachweis des Liedes in dessen Gesanglehre.

Ob Schulz tatsächlich auch der Autor des Liedes ist, ist aber nicht gesichert.

Die gelegentlich zu findende Zuschreibung an den Gewandhauskapellmeister Johann Philipp Christian Schulz (1773–1827) beruht offenbar auf einer Namensverwechslung.

Ein Abdruck des Liedes bei Johann Daniel Elster (1796–1857) erfolgte erst 1846, über 20 Jahre nach dem ältesten Nachweis.

Oh, wie wohl ist mir am Abend,

wenn zur Ruh die Glocken läuten,

Bim, bam, bim, bam, bim, bam.

Bim, bam, bim, bam, bim, bam.

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