Narr mit Narrenkappe

Mainzer Narrhalla-Marsch

Der „Narrhallamarsch“ (Originaltitel: „Mainzer Narrhalla-Marsch“) ist eines der bedeutendsten Musikstücke der Mainzer Fastnacht (Meenzer Fassenacht).

 

Die ersten Karnevalsumzüge persiflierten die militärischen Bräuche des preußischen und französischen Militärs – als Sinnbilder der Herrschenden schlechthin.

Auch der Narrhallamarsch, der heute in unzähligen Feiern (Kappensitzungen) den Einzug der Narren und Närrinnen begleitet, kam über das Militär in den Karneval.

 

Komponiert wurde der Narrhallamarsch von dem französischen Komponisten Adolphe Adam (1803–1856). Adam schrieb den Marsch im Jahr 1838 für seine Oper „Der Brauer von Preston“.

Der zu dieser Zeit in Mainz lebende österreichische Regimentskapellmeister Carl Zulehner (1805–1847), eines der Gründungsmitglieder des im gleichen Jahre gegründeten Mainzer Carneval-Vereins (MCV), entlieh Motive aus der Oper und fasste sie im „Jocus-Marsch“, dem späteren „Narrhallamarsch“, zusammen, der 1840 in der „Neuen Anlage“ seine Uraufführung erlebte.

 

Der Name Narrhallamarsch geht auf ein Wortspiel zurück, in welchem die Wörter Narr und Walhalla zu der von Anfang an üblichen „Narrhalla“ als Versammlungsort der Narren zusammengefügt wurden.

 

Einer der zahlreichen Legenden um Narrhalla zufolge soll Narrhalla das Reich des ewigen Karnevals, ein Schlaraffenland für Karnevalisten sein. Die männlichen (und nur diese) Bewohner werden Narrhallesen genannt. Hieraus resultiert auch die Begrüßungsformel in zahlreichen Karnevalssitzungen: „Liebe Närrinnen und Narrhallesen“. (Quelle Wikipedia)

Hofnarr

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