Mädel ruck an meine grüne Seite

Mädel, ruck an meine grüne Seite

Das schwäbische Lied „ Mädel, ruck an meine grüne Seite“ war bereits Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt. Im Jahr 1836 ergänzte Heinrich Wagner (1783-1863) die bereits vorhandene erste Strophe um zwei weitere Strophen.

Die Melodie stammt von einem altenVolkslied, die Friedrich Silcher (1789-1860) überarbeitet hatte.

Das Volkslied "Mädel, ruck an meine grüne Seite", auch als “Schwäbisches Nationallied" benannt, wird in mehreren Varianten, drei- und sechsstrophig gesungen und ist auch heute noch ein populäres Stimmungs-und Liebeslied.

Die Wortwendung „grüne Seite“ bedeutet umgangssprachlich die „rechte, oder beste Seite“.

Mädel ruck an meine grüne Seite

Liedtext:

 

Mädel ruck ruck ruck an meine grüne Seite,

i hab di gar so gern, i kann di leide.

Bist so lieb und gut, schön wie Milch und Blut,

du mußt bei mir bleibe, mir die Zeit vertreibe.

Mädel ruck ruck ruck an meine grüne Seite,

i hab di gar so gern, i kann di leide.

 

Mädel guck guck guck in meine schwarze Auge,

du kannst dei lieblichs Bildle drinne schaue,

Guck no recht drei nei, du mußt drinne sei;

bist du drinne z'Haus, kommst au nimme 'raus.

Mädel guck guck guck in meine schwarze Auge,

du kannst dei lieblichs Bildle drinne schaue.

 

Mädel du du du mußt mir den Trauring gebe,

denn sonst liegt mir ja nichts mehr an mei'm Lebe.

Wenn i di net krieg, gang i fort in Krieg,

wenn i di net hab, ist mir d'Welt ein Grab.

Mädel du du du mußt mir den Trauring gebe,

denn sonst liegt mir ja nichts an mei'm Lebe.

Mädel ruck an meine grüne Seite
Mädel ruck an meine grüne Seite
logic pro