im schoensten wiesengrunde

Im schönsten Wiesengrunde

Das Gedicht „Das stille Tal“ von Wilhelm Ganzhorn aus dem Jahre 1851 bildet die textliche Grundlage für dieses schöne deutsche Volkslied „Im schönsten Wiesengrunde.“

1876 erschien das Lied in der "Schwäbischen Lieder-Chronik" mit 13 Strophen.

Im weiteren Verlauf wurden jedoch nur die Strophen 1, 12 und 13 gesungen.

Die Melodie stammt von dem Lied „Drei Lilien, drei Lilien, die pflanzt‘ ich auf mein Grab“ .

Diese Volksweise hatte sich aus einer schon im 16. Jahrhundert in England bekannten Melodie entwickelt, die über Holland nach Deutschland gelangte.

Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus,

 

da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus.

 

Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal.

 

Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus.

 

 

Muß aus dem Tal jetzt scheiden, wo alles Lust und Klang,

 

das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang.

 

Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal.

 

Das ist meine herbstes Leiden, mein letzter Gang.

 

 

Sterb ich, im Tales Grunde will ich begraben sein,

 

singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein:

 

„Dir, oh stilles Tal, Gruß zum letzten Mal!“

 

singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein.

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