Das Lied „Heinrich der Vogeler“ („Herr Heinrich saß am Vogelherd“) ist ein Lied von Carl Loewe (1796-1876) nach einem Gedicht von Johann Nepumuk Vogl (1802-1866).
Hintergrund des Liedes, ist die Krönung Heinrich des 1. zum Deutschem König im Jahre 919 am Finkenberg zu Füßen des Burgberges in Quedlinburg / Harz.
Heinrich der 1. vereinte erstmalig die deutsche Stämme zu einem Land.
Um 900 waren die Liudofinger die bedeutendste Familie des sächsischen Hochadels.
Heinrich, jüngster Sohn des liudolfingischen Sachsenherzogs Otto (dem Erlauchten) und Herzoggattin Haduwich (sie entstammte dem alten deutschen Grafengeschlecht der Babenberger), wurde um 876 geboren.
Im Jahre 909 heiratete Heinrich die Klosterfrau Mathilde.
Mathilde war die Urenkelin des legendären Sachsenführers Widukind.
Heinrichs Hauptsitz war Quedlinburg.
König Heinrich der 1., wurde als erster mächtiger und anerkannter Herrscher über die sich vereinigenden deutschen Stämme, der Sachsen, der Franken, der Schwaben, der Bayern und der Lothringer, Gründer des mittelalterlichen Königreiches, des ersten Einheitsstaates unserer Nation.
Das machte Quedlinburg zur geschichtlichen Wiege der Deutschen Nation.