grün ist die heide

Volkslieder Heimat- und Wanderlieder

Grün ist die Heide

Das Volkslied „Grün ist die Heide“ wurde 1911 von Hermann Löns geschriebenen

und 1916 von Karl Blume vertont.

 

Hermann Löns (* 29. August 1866 in Culm, Westpreußen; † 26. September 1914 bei Loivre in der Nähe von Reims, Frankreich) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Schon zu Lebzeiten wurde Löns, dessen Landschaftsideal die Heide war, als Jäger, Natur- und Heimatdichter

sowie als Naturforscher und -schützer zum Mythos.

 

Karl Blume (* 13. Oktober 1883 in Osnabrück; † 5. Januar 1947 in Berlin) war ein deutscher Komponist und Sänger (Bariton).

Bekannt wurde er durch Vertonungen von Hermann-Löns-Gedichten. Blumes bekanntestes Werk ist die Vertonung von Löns’ Grün ist die Heide.

Liedtext:

 

Als ich gestern einsam ging auf der grünen, grünen Heid,

kam ein junger Jägersmann, trug ein grünes, grünes Kleid.

Ja grün ist die Heide, die Heide ist grün,

aber rot sind die Rosen, wenn sie da blüh'n.

 

Wo die grünen Tannen steh´n, ist so weich das grüne Moos,

und da hat er mich geküßt, und ich saß auf seinem Schoß.

Ja grün ist die Heide, die Heide ist grün,

aber rot sind die Rosen, wenn sie da blüh'n.

 

Als ich dann nach Hause kam, hat die Mutter mich gefragt,

wo ich war die ganze Zeit, und ich hab es nicht gesagt.

Ja grün ist die Heide, die Heide ist grün,

aber rot sind die Rosen, wenn sie da blüh'n.

 

Was die grüne Heide weiß, geht die Mutter gar nichts an,

niemand weiß es außer mir und dem grünen Jägersmann.

Ja grün ist die Heide, die Heide ist grün,

aber rot sind die Rosen, wenn sie da blüh'n.

gruen ist die heide

Feldpostkarte 1942

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