Gold und Silber, Franz Lehar

Gold und Silber, op.79 von Franz Lehar

Der Walzer „Gold und Silber“ op. 79 wurde 1902 von Franz Lehár komponiert.

Vom Publikum wurde dieser grandiose Walzer als Gebrauchsmusik angesehen und nur mäßig beklatscht.

So trat Lehár die Rechte daran für wenig Geld an einen unbedeutenden Wiener Musikalienhändler ab, der diese wiederum an Bosworth & Co. in London verkaufte.

Für diese Firma waren die Rechte an diesem Walzer ein gutes Geschäft.

Der Dirigent Max Schönherr schrieb über diesen Walzer:

„Eindeutig überwand Lehár mit den drei Walzerketten seines Walzers „ Gold und Silber “ die hüpfenden Straußschen und die volkstümlich-derben der Ziehrerschen des vergangenen Jahrhunderts.

Er erfand, nach achtzig Jahren weltumspannender Wiener Walzerrhythmen, etwas Neuartiges, Vibrierendes, das sich mehr in der Melodie und in der Harmonie ausdrückte, als wie bisher im vorherrschenden Rhythmus.“

 

Franz Lehár ( geb. am 30. April 1870 in Komorn, Österreich-Ungarn; gest. am  24. Oktober 1948 in Bad Ischl, Österreich) war ein österreichischer Komponist ungarischer Herkunft.

 

Lehár gilt zusammen mit Oscar Straus, Emmerich Kálmán und Leo Fall als Begründer der sogenannten Silbernen Operettenära.

Gold und Silber, Franz Lehar
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