„Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann“ ist ein deutschsprachiges Volks- bzw. Kinderlied, das auf der Kinderschreckfigur des Butzemanns beruht.
Der Text wurde erstmals 1808 im Kinderlieder-Anhang im dritten Band von „Des Knaben Wunderhorn“
veröffentlicht. Den Text hatte Jacob Grimm wohl aus Kindheitserinnerungen niedergeschrieben
und eingesandt
1853 ist das Lied in der zweiten Auflage von Johann Hinrich Wicherns Liederbuch des Rauhen Hauses abgedruckt. In dieser Fassung findet sich erstmals die lautmalerische Wortform „Bi-Ba-Butzemann“, die Melodie stimmt aber nur im Mittelteil mit der heute zu dem Lied bekannten Melodie überein.
Butzemann oder auch Butz bezeichnet Dämonen, Gespenster, Kobolde oder zwergartige Schreckgestalten.
Er ist vorwiegend im süddeutschen und schweizerischen Raum verbreitet. Sprachlich ist der Begriff vermutlich aus dem mittelhochdeutschen Wort bôzen „schlagen“ abgeleitet.