Volkslieder, Kinderlieder, Heimat- und Wanderlieder
Das Mosellied
Entstanden ist „Das Mosellied“ in einem Wettbewerb für ein Lied, gewidmet dem Deutschem Fluss.
Im Jahre 1845 lobte das Kasiono in Trabach einen Fuder des besten Mosel-Weines aus, für den Gewinner des Lieder-Wettbewerbs.
171 Bewerber traten in den Wettstreit ein, schließlich entschied sich die Jury für das Mosellied von Otto, Vater und Sohn aus Dresden.
Otto ein Musikdirektor aus Dresden, hatte aber das Lied in schwülstige Verse, 5 Strophen mit je 16 Zeilen gesetzt, dazu eine Melodie kantatenförmig, ganz unvolkstümlich, selbst von Gesangvereinen nur mühsam einzuüben.
Beim Volk kam dieses Lied nicht gut an, und geriet deshalb schnell in Vergessenheit.
Aber, unter den 171 Einsendungen war auch ein Lied, welches sich im Nachhinein als die bessere Wahl rausstellte, volkstümlich, gut zu singen und zu tanzen.
Der Text stammte von Theodor Reck, geboren 1815 zu Neuwied, gest. 1873 zu Feldkirchen bei Neuwied, und die Melodie komponierte der Trierer Domorganist Georg Schmid.
Johann Georg Gerhard Schmitt bzw. Georges Schmitt (* 11. März 1821 in Trier; † 7. Dezember 1900 in Paris) war ein deutsch-französischer Komponist, Domorganist in Trier, Organist in Saint-Sulpice und Kapellmeister an Saint-Germain-des-Prés in Paris.