Die Ungarischen Tänze entstanden in den Jahren 1858–69 in der ursprünglichen
vierhändigen Klavierfassung.
Bis auf die Nummern 11, 14 und 16 handelt es sich nicht um originale
Gedanken Brahms’, sondern um Bearbeitungen vorgefundener Melodien. Allerdings
sind die Vorlagen auch keine originalen Volkslieder ungarischer Roma, wie oft angenommen wird,
vielmehr hatte Brahms die Themen von dem Geiger Eduard Reményi kennengelernt; sie dürften teilweise von Reményi selbst und teilweise von anderen Komponisten
ungarischer Folklore dieser Epoche stammen.
Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien) war ein
deutscher Komponist, Pianist und Dirigent, dessen Kompositionen vorwiegend
der Hochromantik zugeordnet werden. Durch die gleichzeitige Einbeziehung von klassischen
Formen gehen sie aber über diese hinaus. Brahms gilt als einer der
bedeutendsten Komponisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. (Quelle Wikipedia)