Im Rhein, im heiligen Strome
Das Lied „Im Rhein, im heiligen Strome“ ist ein von Robert Schumann (1810-1856) vertontes Gedicht von Heinrich Heine aus dem Jahr 1827.
Schon bevor Schumann 1850 Musikdirektor in Düsseldorf wurde, hat er viele Werke über das Thema Rhein und dessen Aura verfasst.
„Im Rhein, im heiligen Strome“ entstammt Schumanns Werk „Dichterliebe“ op. 48.
Im heiligen Strome spiegelt sich der Kölner Dom. Im Dom steht ein Bildnis Marias, an deren Zügen erkennt der Dichter Heine seine Geliebte wieder.
Im Rhein, im heiligen Strome
Da spiegelt sich in den Well'n,
Mit seinem grossen Dome
Das grosse, heilige Köln.
Im Dom, da steht ein Bildniss
Auf goldenem Leder gemalt.
In meines Lebens Wildniss
Hat's freundlich hineingestrahlt.
Es schweben Blumen und Englein
Um unsre Liebe Frau,
Die Augen, die Lippen, die Wänglein,
Die gleichen der Liebsten genau.