Masurenlied Masuren

Masurenlied

Das „Masurenlied“ wurde 1855 von Friedrich Dewischeit als eines von fünf „Masurenliedern“ geschrieben. Er widmete es seinen Corpsbrüdern der Masovia. „Des Masuren Wanderlied“ wurde zur Landeshymne Masurens. Der Reichssender Königsberg verwendete die Melodie ab 1930 als Pausenzeichen.

Die Masuren in Gelsenkirchen singen es noch heute.

 

Friedrich Karl August Dewischeit (* 5. März 1805 in Königsberg i. Pr.; † 27. August 1884 in Gumbinnen) war ein deutscher Gymnasiallehrer und Dichter in Masuren.

Wild flutet der See,

Drauf schaukelt den Fischer der schwankende Kahn.

Schaum wälzt er wie Schnee

Von grausiger Mitte zum Ufer hinan.

Wild fluten die Wogen auf Vaterlands Seen, wie schön!

Oh tragt mich auf Spiegeln zu Hügeln, Masovias Seen!

Masovialand, mein Heimatland,

Masovia lebe, mein Vaterland!

 

Wild brauset der Hain,

Dort spähet der Schütze des Wildes Spur.

Kühn dringt er hinein,

Durchwandelt die Wälder, die Felder, die Flur.

Ihr schwebenden Wolken gedenket doch mein am Hain,

Oh führt mich auf Flügeln des Windes zur Heimat ein.

Der Jugend Hain, der Seen Strand,

Masovia lebe, mein Vaterland!

 

Tal, Hügel und Hain,

Dort wehen die Lüfte so frei und so kühn.

Möcht’ immer da sein,

Wo Söhne dem Vaterland kräftig erblüh’n.

Da ziehen die Wolken durch Nebel grau, oh schau!

Dort lächelt auf Seen und Höhen des Himmels Blau.

Oh Heimatland, Masovias Strand,

Masovia lebe, mein Vaterland!

logic pro wolgalied es steht soldat am wolgastrand