Tief drin im Boehmerwald

Tief drin im Böhmerwald

Das Walzerlied „Tief drin im Böhmerwald“ wurde von Andreas Hartauer komponiert und erdichtet.

 

Andreas Hartauer (* 28. November 1839 in Stachauer Hütte, Böhmen;

† 18. Januar 1915 in St. Pölten, Niederösterreich) war ein böhmischer Glasbläser und Glasmaler.

 

Der auch als „Böhmerwaldlied“ bezeichnete Walzer, ist ein Lied des Heimwehs und der Erinnerung an die Kindheit.

Die wandernden Glasbläser nahmen es überall mit hin.

 

In den Wirtshäusern wurde nach Hartauers Melodie auch getanzt.

 

Da die Melodie zum Tanzen nur bedingt geeignet war, wurde dem Lied die Melodie des steirischen Schützenlieds

„ Dort ist die Heimat mein" unterlegt.

 

Bei den aus der Heimat vertriebenen Böhmerwäldlern ist das Lied emotional tief verwurzelt.

Tief drin im Böhmerwald, da ist mein Heimatort,

es ist schon lange her, dass ich von hier bin fort,

doch die Erinnerung, die bleibt mir stets gewiß,

daß ich den Böhmerwald gar nie vergiß.

Das war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,

im schönen, grünen Böhmerwald.

 

O sel’ge Kindheitszeit, nur einmal kehr’ zurück,

wo spielend ich genoß das allerhöchste Glück,

wo ich am Vaterhaus auf grüner Wiese stand

und weithin schaut’ hinaus aufs Heimatland.

Das war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,

im schönen, grünen Böhmerwald.

 

Nur einmal noch, o Herr, laß mich die Heimat sehn,

den schönen Böhmerwald, die Täler und die Höh’n,

dann scheid’ ich gern von dir und rufe freudig aus:

Behüt’ Gott, Böhmerwald, ich geh’ nachhaus!

Das war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand,

im schönen, grünen Böhmerwald.“

Tief drin im Böhmerwald
Tief drin im Böhmerwald
Tief drin im Böhmerwald
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