Marsch- und Militärmusik aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Marsch- und Militärmusik aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Marschmusik ist nicht nur Militärmusik
Die Marschmusik ist überwiegend in geradem Takt gehalten.
In der Zeit Friedrichs II. und der Befreiungskriege entwickelte sich der deutsche Militärmarsch in eine Reihe von Formen, die als Parademärsche, Präsentiermärsche, Geschwindmärsche, Sturmmärsche, Reiter- und Regimentsmärsche bezeichnet werden.
In Preußen umfasste das „Kleine Spiel“, das auf die Trommler- und Pfeiffermusik der Landsknechtfähnlein zurückgeht, Querflöte und Triangel. Mit der Einführung des reglementierten Gleichschritts im 17’ten Jahrhundert traten weitere Instrumente hinzu, Holz- und Blechblasinstrumente, Schlagzeug und Schellenbaum, das „Große Spiel“.
Aber Marschmusik ist nicht nur Militärmusik.
Eingang in die Kunstmusik fand der Marsch auch bei Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Mozart, Schubert und Beethoven.
So entstanden Priestermärsche, Trauermärsche, Hochzeitsmärsche, Krönungsmärsche sowie exotische Märsche wie Mozarts "Türkischer Marsch" oder der "Persische Marsch" von Strauss.
Im gesellschaftlichem Leben spielt der Marsch ebenso eine wichtige Rolle. Denken wir dabei nur an die Bedeutung des Marsches im Karneval, im Schützenverein und bei diversen Umzügen.
Viele Volkslieder sind gleichzeitig gute Marsch-und Wanderlieder, in der Volksmusik und selbst beim Schlager gibt der Marsch-Rhytmus bei vielen Interpretationen den Takt an.
Index der vorhandenen Marschmusik und Soldatenlieder