Jagdlied Wald

Jagdlied

Das „Jagdlied“ (Op. 59, No. 6)wurde komponiert von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847),

der Text stammt aus der Feder von Joseph von Eichendorff.

 

Veröffentlicht wurde das „Jagdlied“ 1843 und ist Bestandteil des Werkes

„Sechs Lieder im Freien zu singen „

Es ist ein Lied für den Chor im Acapella -Stil.

Durch schwankende Wipfel schiesst goldener Strahl,

tief unter den Gipfeln das neblige Tal,

Fern hallt es vom Schlosse, das Waldhorn ruft,

es wiehern die Rosse in die luft.

 

Bald Ländern und Seeen, bald Wolkenzug

tief schimmernd zu sehen in schwindelndem Flug,

Bald Dunkel wieder hüllt Reiter und Ross,

o Lieb', o Liebe, so lass' mich los.

 

Immer weiter und weiter die Klänge zieh'n,

durch Wälder und Heiden, wohin, ach wohin?

Erquickliche Frische, süssschaurige Lust!

Hoch flattern die Büsche, frei schlägt die Brust."

Und weiter und weiter die Klänge zieh'n,

hoch flattern die Büche frei schlägt die Brust.

logic pro