Von den zwei Brüdern Piefke soll auch die Bezeichnung „Piefkes“ für die Deutschen im Ausland abstammen:
Am 31. Juli 1866 fand nach Ende des preußisch-österreichischen Krieges im Marchfeld bei Gänserndorf ca. 20 km vor Wien eine große Parade mit dem 3., 4. und Teilen des 2. Armeekorps vor König Wilhelm I. von Preußen statt.
Neben Johann Gottfried Piefke – genannt „August“ – dirigierte auch sein Bruder Rudolf (1835–1900) ein Musikkorps.
Beide Brüder, mit einer stattlichen Figur und Körpergröße um 1,90 m, führten die Musikkorps an.
Unter den herbeigeeilten Wienern soll sich der Ruf „Die Piefkes kommen“ verbreitet haben und zum Sinnbild für 50.000 marschierende Preußen geworden sein.
Später wurde dann der Begriff „Piefkes“ für Deutsche im Ausland allgemein verwendet.