ein männlein namens hagebutte

Volkslieder, Heimat- und Wanderlieder

Ein Männlein steht im Walde

Das Volkslied „Ein Männlein steht im Walde“ ist eines der zahlreichen volkstümlichen Kinderlieder von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben aus dem Jahr 1843.

 

August Heinrich Hoffmann, bekannt als Hoffmann von Fallersleben (* 2. April 1798 in Fallersleben, Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg; † 19. Januar 1874 in Corvey) war ein deutscher Hochschullehrer für Germanistik, der wesentlich zur Etablierung des Fachs als wissenschaftlicher Disziplin beitrug, Dichter sowie Sammler und Herausgeber alter Schriften aus verschiedenen Sprachen. Er schrieb die spätere deutsche Nationalhymne, das „Lied der Deutschen“, sowie zahlreiche populäre Kinderlieder.

Zur Unterscheidung von anderen Trägern des häufigen Familiennamens Hoffmann (zum Beispiel dem Kinderbuchautor Heinrich Hoffmann vom „Struwwelpeter“) nahm er als Zusatz den Herkunftsnamen von Fallersleben an.

Liedtext:

 

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm.

Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.

Sagt, wer mag das Männlein sein,

das da steht im Wald allein

mit dem purpurroten Mäntelein?

 

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein

und hat auf seinem Haupte schwarz' Käpplein klein.

Sagt, wer mag das Männlein sein,

das da steht im Wald allein

mit dem kleinen schwarzen Käppelein?

 

Gesprochen:

Das Männlein dort auf einem Bein

mit seinem roten Mäntelein

und seinem schwarzen Käppelein

Kann nur die Hagebutte sein.

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