Fähnrich im Krieg

Ein Fähnrich zog zum Kriege

„Ein Fähnrich zog zum Kriege“ ist ein Soldatenlied bzw. Marschlied aus dem 18. Jahrhundert.

Der erste schriftliche Nachweis des Liedes stammt aus dem Jahr 1785.

(Das „Marlboroughlied“ von 1785 wird auf die gleiche Melodie wird gesungen)

 

Nachweise für dieses Soldatenlied findet man u.a. im ‚Zupfgeigenhansl‘ (1908), dem ‚Kriegsliederbuch für das Deutsche Heer‘ (1914) und der ‚Weltkriegs-Liedersammlung‘ (1926)

Liedtext:

 

Ein Fähnrich zog zum Kriege

Bidibum, vallera, juchheirassa

Ein Fähnrich zog zum Kriege

wer weiß, kehrt er zurück

 

Er liebt ein junges Mädchen

Bidibum, vallera, juchheirassa

Er liebt ein junges Mädchen

das war so wunderschön

 

Sie stieg auf hohem Berge

dem Fähnrich nachzusehn

 

Ein Reiter kam geritten)

von Blut war er so rot

 

Ach Reiter, lieber Reiter)

was bringen Sie neues mir?

 

Die Nachricht die ich bringe

macht dir die Äuglein rot

 

Dein Fähnrich ist erschossen

ist tot und lebt nicht mehr

 

Ich hab ihn sehn begraben

von vielen Offizier´n

 

Der erste trug sein´n Degen

der zweite sein Pistol

 

Der dritte trug sein´n Küraß

der vierte seinen Helm

 

Über seinem Grab ward geschossen

mit Pulver und mit Blei

 

Auf seinem Grab steht geschrieben

hier ruht der tapfere Held

 

Da droben auf hohem Berge

da sang die Nachtigall

 

Sie sang dem Fähnrich zu Ehren

für seine Tapferkeit

Fähnrich, historisch

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