Westpreußen Danzig

Westpreußenlied

Die westpreußische Hymne

Das „Westpreußenlied“ ist eine westpreußische Regionalhymne. Die Form lehnt sich an andere ältere Heimatlieder an, beispielsweise „Stadt Hamburg an der Elbe Auen“, das Pommernlied oder

Schleswig-Holstein meerumschlungen“.

 

Hugo Hartmann komponierte 1902 das „Westpreußenlied“. Der Liedtext stammt von Paul Felske.

Ihm zu Ehren wurde 1920 vom damaligen Bürgermeister der westpreußischen Stadt Marienburg, dem heutigen Malbork in der polnischen Woiwodschaft Pommern, das Hartmann-Felske-Denkmal gestiftet. Das Denkmal befindet sich im Stadtgarten von Marienburg. Es besteht aus zwei Findlingen, in denen die Anfangsnoten des Westpreußenliedes eingraviert sind.

 

Hugo Hartmann (* 12. März 1862 in Portschweiten, Kreis Stuhm; † 19. Juni 1907 in Marienburg, Westpreußen) war ein deutscher Lehrer und Organist. Er war der Komponist des „Westpreußenliedes“.

Westpreußen, mein lieb' Heimatland,

wie bist du wunderschön!

Mein ganzes Herz, dir zugewandt,

soll preisend dich erhöh'n.

Im Weichselgau wir Hütten bau'n,

wo Korn und Obst der Flur entsprießt,

wo Milch und Honig fließt.

Refrain:

wo Korn und Obst der Flur entsprießt,

wo Milch und Honig fließt.

 

O Land, durch deutsche Tüchtigkeit

und deutschen Fleiß erblüht,

dir schwört mein Herz Ergebenheit

und Treue mein Gemüt.

Durch deutsche Kraft und Wissenschaft

sei deutsches Wesen, deutsche Art

dir allerzeit gewahrt.

Refrain:

sei deutsches Wesen, deutsche Art

dir allerzeit gewahrt.

 

Wie lieblich grüßen Wald und Feld,

manch blauer See im Tal.

Drum steht mir auf der ganzen Welt

kein schön'res Land zur Wahl.

Im Weichselgau auf blum'ger Au

will ich dereinst begraben sein,

geh' ich zur Ruhe ein.

Refrain:

will ich dereinst begraben sein,

geh' ich zur Ruhe ein.

logic pro wolgalied es steht soldat am wolgastrand