Bei Wöbbelin Grab Theodor Körners

Bei Wöbbelin im

freien Feld

Das Marschlied „Bei Wöbbelin im freien Feld“.

(Musik: Ludwig Berger 1777-1839 Text: Friedrich Christoph Förster 1792-1868).

Das Lied thematisiert den Tod von Theodor Körner.

 

Carl Theodor Körner (* 23. September 1791 in Dresden; † 26. August 1813 im Forst Rosenow bei Lützow) war ein deutscher Schriftsteller und Freiheitskämpfer. Durch seine patriotischen Gedichte und seinen frühen Tod als Angehöriger des Lützowschen Freikorps in den Befreiungskriegen wurde er zur nationalen Leitfigur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören das Gedicht „Lützows wilde Jagd“ und die Sammlung „Leier und Schwert“, was sich auch auf seinem Grab wieder findet.

Liedtext:

 

Bei Wöbbelin im freien Feld,

Auf Mecklenburger Grunde,

Da ruht ein jugendlicher Held

An seiner Todeswunde.

Er war mit Lützows wilder Jagd

Wohl in die Schlacht gezogen,

Da hat er frisch und unverzagt

Die Freiheit eingesogen.

 

Was ihm erfüllt die Heldenbrust,

Er hat es uns gesungen,

Daß Todesmut und Siegeslust

In unser Herz gedrungen.

Und wo er sang zu seinem Troß,

Zu seinen schwarzen Rittern,

Das Volk stand auf, der Sturm brach los

In tausend Ungewittern.

 

So ist die Leier und das Schwert

Bekränzt mit grünen Eichen.

Dem Krieger wie dem Sänger wert

Ein teures Siegeszeichen.

Wo unser frisches Lied erklingt,

Wo wir die Hüte schwenken,

Und wo die Eisenbraut uns blinkt,

Wir werden dein gedenken.

logic pro