Bad Sobernheim liegt an der mittleren Nahe, zentral zwischen der Kreisstadt Bad Kreuznach und der Edelsteinmetropole Idar-Oberstein. Nördlich erhebt sich der Hunsrück, südlich das Nordpfälzer Bergland.
Das Stadtgebiet zieht sich bis zum Soonwald hin.
Bad Sobernheim gehört zum Weinbaugebiet Nahe.
Die Großlage heißt Paradiesgarten, Sobernheimer Einzellagen sind noch Domberg und Marbach.
Weinbau und Tourismus werden hier miteinander verbunden, der Weinwanderweg Rhein-Nahe, der Nahe-Radweg und die Naheweinstrafle führen durch die Gemarkung der Stadt und der Verbandsgemeinde.
Die Landwirtschaft bestimmt auch heute noch in Teilen die Kultur der Region.
So wird im Herbst ein großer Trauben- und Obstmarkt veranstaltet.
Viele Winzer betreiben auch eigene Gastronomie. Die traditionelle Rebe ist der Riesling.
Sehenswert
Das Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum. Über 40 historische Gebäude wurden an ihren Originalstandorten in Rheinland-Pfalz abgebaut, auf dem Gelände des Freilichtmuseums wieder zusammen gebaut und in Details original eingerichtet.
Durch die dörfliche Struktur sowie die Anlage von Gärten, Streuobstwiesen, einem Weinberg sowie Weiden und den zugehörigen Tieren, erlebt der Besucher eine Zeitreise in das pfälzer Leben vor hunderten Jahren.
Das Kloster Disibodenberg ist eine Klosterruine in der unmittelbaren Nähe von Bad Sobernheim. Sie liegt auf einem Höhenrücken (dem Disibodenberg, benannt nach dem irischen Einsiedler Disiboden) an der Mündung des Glans in die Nahe. Das Ruinengelände liegt innerhalb des Naturschutzgebiets Disibodenberg.
Ab 1108 ließ die Grafenfamilie von Sponheim eine Frauenklause auf dem Klostergelände errichten, in die im Jahre 1112 deren Tochter, die als Selige verehrte Jutta von Sponheim, als Leiterin u. a. zusammen mit Hildegard (von Bermersheim oder Niederhosenbach), der späteren heiligen Hildegard von Bingen einzog und wo letztere ihre Profess (Gelübde) ablegte.
Anlässlich dieses Ereignisses kam der Hl. Otto, Bischof von Bamberg auf den Disibodenberg und nahm die Ordensgelübde entgegen.
Die Klosterruine Disibodenberg ist ca. 2,5 ha groß.
Hinweistafeln geben dem Besucher Aufschluß, über die Bauabschnitte.
Von zwei Gebäuden stehen noch die hohen Giebel, und die gut sichtbaren Mauerreste erlauben einen Überblick über die einstmals große Klosteranlage.
Über 40 km mit der Fahrrad-Draisine auf der stillgelegten Bahnstrecke im landschaftlichen schönem Tal der Glan, zwischen Staudernheim bei Bad Sobernheim und Altenglan.
Genau wie ein Fahrrad wird die Draisine per Pedalen bewegt, man fährt auf vier Rädern auf dem Gleis.